Die weitergehende biologische Phosphorelimination (Bio-P) beseitigt Phosphate aus dem Abwasser ohne Einsatz von chemischen Fällmitteln.
Das nachhaltige und kostensparende Verfahren birgt aber auch Nachteile:
Der AirPrex®-Prozess
Mit dem AirPrex®-Verfahren lassen sich vorgenannten negativen Auswirkungen der weitergehenden biologischen Phosphorelimination effektiv vermindern. Der ausgefaulte Schlamm wird nach dem Faulbehälter in den AirPrex®-Reaktor geführt und dort einer Luftstrippung unterzogen. Durch das Ausgasen von CO2 steigt der pH-Wert des Schlammes deutlich an. Gleichzeitig führt die Zugabe einer geeigneten Magnesiumquelle zur kontrollierten Bildung und Ausfällung von Magnesium-Ammonium-Phosphat (Struvit). Die Kristalle integrieren sich homogen in die Schlammmatrix oder werden als Struvit-Kristalle ausgeschleust. Struvit ist sehr gut pflanzenverfügbar und kann als nachhaltiger Langzeitdünger verwendet werden.
AirPrex® kann die Rentabilität einer Kläranlage signifikant erhöhen. Die einzigartige und patentierte Lösung bei Struvitproblemen sorgt für reibungslose Prozessabläufe und beste Resultate in der Schlammbehandlung. Die Ergebnisse des AirPrex®-Verfahrens überzeugen durch:
Beim AirPrex® Micro-Verfahren erfolgt keine Ausschleusung des Struvits. Die gebildeten Mikrokristalle verbleiben im Schlamm und sind eine optimale Vorbereitung (Reduzierung an Fe-/Al-gebundene Phosphate) für die direkte landwirtschaftliche Verwertung oder die Rückgewinnung von Phosphor aus der Asche nach einer Monoverbrennung.
Vorteile
Das AirPrex® Macro-Verfahren basiert neben der verbesserten Rückgewinnung von Struvit auf eine vermehrte Rücklösung des Phosphats aus dem Schlamm durch einen zweiten anaeroben Reaktor. Dort erfolgt weiteres Kristallwachstum sowie Rückgewinnung von Mikrokristallen.
Vorteile:
Zusätzlich zum AirPrex® Micro-System: